Stellvertretende Vorsitzende
Gesundheit ist mein Thema.
Martina Gerken-Stüdemann
Martina Gerken-Stüdemann beschäftigt sich seit fast 40 Jahren mit dem Thema Gesundheit. Als pharmazeutisch-technische Assistentin startete sie in öffentlichen sowie Krankenhausapotheken mit der gesundheitlichen Versorgung von Menschen in allen Alters- und Lebenslagen. Themen rund um die medizinische Versorgung sowie die Leistung von Krankenkassen sind ihr deshalb bekannt und vertraut.
Nachdem das jüngste ihre drei Kinder „aus dem Gröbsten raus ist“, beginnt Frau Gerken-Stüdemann ein Studium der Gesundheitswissenschaften (Public Health) an der Universität Bremen. Im Rahmen ihrer Vorlesungen zum Thema Gesundheitsökonomie lernt sie Prof. Dr. Rothgang kennen. Dieser renommierte Pflegewissenschaftler forscht und berät als Mitglied im Beirat des Bundesministeriums für Gesundheit die Bundesregierung. Im Rahmen seiner Vorlesungen stellt er das Prinzip der Selbstverwaltung vor. Frau Gerken-Stüdemann ist von der Möglichkeit einer politischen Beteilung bei der Gesundheitsversorgung begeistert, so dass sie augenblicklich Mitglied der hkk-Gemeinschaft e.V. wird. Aufgrund ihres Engagements und ihres Fachwissens wird sie 2017 stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der hkk und Mitglied im Satzungsausschuss. 2019 beendet sie ihr Studium mit einem Masterabschluss in Gesundheitsförderung und Prävention. Da sie das Thema Gesundheit im Rahmen von Bildung und Lehre als große Freude sowie Herausforderung empfindet, beginnt sie 2020 den Seiteneinstieg als Lehrerin. Inzwischen arbeitet sie an einer berufsbildenden Schule in Bremen mit den Fächern Gesundheit/Pflege und Religion.
Frau Gerken-Stüdemann beschreibt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) als unverzichtbar, da sie eine grundlegende Absicherung für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gewährleistet. Darüber hinaus sorgt die GKV für eine solidarische Verteilung der Gesundheitskosten in der Gesellschaft. Das persönliche Interesse von Frau Gerken-Stüdemann liegt in der Gesundheitsförderung von Menschen allen Alters. Dazu gehört auch die digitale medizinische Versorgung durch die Krankenkasse und die Befähigung aller Versicherten diese zu nutzen. Ein besonderes Augenmerk richtet Frau Gerken-Stüdemann auch auf die Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL). Diese verschiedenen Diagnose- und Behandlungsmethoden, die über das Maß einer medizinisch notwendigen ärztlichen Versorgung hinausgehen, gehören nicht zum festgeschriebenen Leistungskatalog der GKV und sollten kritisch hinterfragt und angepasst werden.
Um es mit den Worten von Frau Gerken-Stüdemann zu sagen: „Es gibt noch viel zu tun!“