Lobbyist für die Interessen der Versicherten
Schultze, Roland
„Wenn man einmal dabei ist, kommt man nicht mehr davon los.“ Wer mit Roland Schultze spricht, merkt sofort: Sich für andere einzusetzen, ist ihm eine Herzenssache. Seit nunmehr fast 25 Jahren engagiert sich der pensionierte Sparkassenangestellte ehrenamtlich in der sozialen Selbstverwaltung der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung.
Im Verwaltungsrat der Handelskrankenkasse (hkk) setzt er sich für die Interessen der Versichertengemeinschaft und damit der Mitglieder und deren Familienangehörigen ein. Diese ehrenamtliche Arbeit für die Solidargemeinschaft der hkk-Versicherten ist dem Bremer besonders wichtig. Zusätzlich engagiert er sich bereits seit 1993 durchgängig in einem Widerspruchsausschuss der hkk und seit 1997 zusätzlich in einem Widerspruchausschuss der DRV Bund.
„Wir sind quasi Lobbyisten – im Auftrag für die Interessen der Versicherten“, bringt Roland Schultze seine Motivation auf den Punkt. Den überwiegenden Teil seiner Ehrenamtszeit investiert der Experte für Altersvorsorge in die Gremienarbeit. „Das ist eine Aufgabe, die einen rund um die Uhr beschäftigt hält. Da läuft jeden Tag Arbeit auf“, berichtet Roland Schultze.
Durch sein langjähriges Engagement für die soziale Selbstverwaltung ist Roland Schultze in der Region für viele Menschen ein gefragter Gesprächspartner. Egal ob unterwegs in der Stadt, beim Tennis oder im eigenen Garten – in seinem Amt als Selbstverwalter der hkk wird Roland Schultze regelmäßig angesprochen. Und wenn er einmal für ihn fachfremde Fragen erhält, vermittelt der langjährige Personalverantwortliche der Sparkasse Bremen schnell den richtigen Gesprächspartner. Da hilft es Roland Schultze, dass er viele hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handelskrankenkasse (hkk) auch persönlich kennt.
Früher 40 Stunden Beruf, noch bis zu 20 Stunden Ehrenamt pro Woche –das ließ nie Langeweile aufkommen. Mittlerweile ist er Rentner – „aber ruhiger wird es trotzdem nicht, denn ich engagiere mich noch mehr in der Selbstverwaltung, beispielsweise in den überregionalen Selbstverwaltungsgremien der Kassenverbände sowie der Deutschen Rentenversicherung Bund“, sagt Roland Schultze.
Eine Legislaturperiode will er sich noch in der Selbstverwaltung engagieren, dann müssen Jüngere übernehmen. Daher ist Roland Schultze besonders wichtig, möglichst viele Versicherte dazu zu bewegen, sich für die Belange der sozialen Selbstverwaltung einzusetzen und sich als Vertreter der Versicherten im Rahmen der alle sechs Jahre stattfindenden Sozialwahlen für ein Wahlamt zu bewerben. In der Handelskrankenkasse (hkk) ist bereits ein Generationswechsel eingeleitet worden.